Mit Blei-Lettern gegen Bleikugeln

"Der Weltkrieg und die Schweiz: Illustrierte Chronik, Betrachtungen, Dokumente und Stimmungsbilder von Dr. E u. W. Trösch und Mitarbeitern" erschien in mehreren Faszikeln, die später von W. Trösch in Olten zum Buch gebunden herausgegeben wurden.

Das reich bebilderte Werk schildert den Verlauf des Ersten Weltkriegs, vom Kriegsausbruch bis ca. 1916. Ein zweiter Band war geplant, ist aber nie erschienen.

Das Werk steht in zahlreichen Schweizer und deutschen Bibliotheken.

Der spannende Antikriegs-Roman "Das Schiff des Todes" von E. Stilgebauer erlebte 1917 innert kurzer Zeit zwei Auflagen bei W. Trösch in Olten.

Der Roman beschreibt die Reise des Ozeandampfers "Gigantic" über den Atlantik, mit reichen und mächtigen Männern an Bord. Trotzdem einer davon behauptet, so lange er auf dem Schiff sei, könne nichts passieren, wird die "Gigantic" von einem deutschen Unterseeboot torpediert und sinkt. Die Geschichte erinnert an das Schicksal der "Lusitania".

Walter Trösch verlegte auch Werke des Luzerner Pazifisten und Bibliothekars Franz Heinemann. Dieser sammelte während des Ersten Weltkriegs in Zeitungen aus vielen europäischen Ländern Berichte vom Schlachtfeld und aus Lazaretten, die er ungeschönt veröffentlichte. 

Ein Kommentar dazu sei nicht nötig, fand er. Die Berichte sprachen für sich.