Im Dezember 1904 stellte die in Solothurn sehr bekannte Malerin Amanda Amiet-Engel (*1861) gemeinsam mit dem jungen, unbekannten Aargauer Künstler Oskar Tröndle (*1875) einige ihrer Werke aus, im damals noch neuen Museum Solothurn (es war zugleich Natur- und Kunstmuseum).
Nun, 120 Jahre später, gibt es wieder eine Ausstellung, die das Schaffen der beiden Künstler zeigt, die 1906 in München heirateten, 1907 nach Solothurn zurückzogen – und hier jahrzehntelang das Kulturleben prägten.
Es wird sicher spannend, anhand ihrer Werke zu sehen, wie die beiden sich gegenseitig beeinflussten und unterstützten, und wo sie vielleicht auch einmal getrennte Wege gingen.
Oben eine Zeichnung eines Apfels von Oskar Tröndle (undatiert), unten ein Linolschnitt eines Apfels von Amanda Tröndle-Engel (signiert: ATE, undatiert).
Es wird im Kunstmuseum eine ganze Reihe von Veranstaltungen zu dieser Ausstellung geben, siehe dazu den Link unten.